29.06.2015
Rammpfahlfertigung
TDSK Tomsk modernisiert Rammpfahlfertigung mit Weckenmann
2013 brachte die TDSK Tomsk, eine der größten Baufirmen in Russland, mithilfe der Weckenmann Anlagentechnik GmbH & Co. KG ihre Produktion für große Betonfertigteile auf den neuesten Stand der Technik. Aufgrund der guten Erfahrungen modernisierte das Unternehmen nun auch die Rammpfahlfertigung in seinem Hauptwerk mit Unterstützung durch die Weckenmann-Experten.
Die Universitätsstadt Tomsk im Westen Sibiriens ist Hauptsitz der 1972 gegründeten TDSK Tomsk. „Aufgrund der guten Erfahrungen bei der Modernisierung im Jahr 2013 war für uns klar, dass wir auch die technische Überholung der Rammpfahlfertigung mit Weckenmann realisieren wollen“, sagt TDSK Tomsk-Generaldirektor Alexander Karlovich Shpeter. Los ging es mit diesem Projekt im Sommer 2014, seit Februar 2015 ist die renovierte Produktion in Betrieb.
Rammpfähle helfen, bei ungünstigen Bodenverhältnissen tragfähige Fundamente herzustellen. Die Standardpfähle sind zwischen 6 und 18 m lang und haben einen Querschnitt von 300 x 300 mm. Mit der neuen, 72 m langen Rammpfahlschalung von Weckenmann kann TDSK Tomsk nun Pfähle in 28 nebeneinander liegenden Schalungen und in der jeweils gewünschten Länge parallel fertigen – über 2 km Pfahlstrecke pro Tag.
Zur Neuausrüstung gehören auch ein Betonverteiler und eine Kübelbahn. Der Verteiler-Füllkasten mit seiner Verteilerschnecke ermöglicht ein rationelles Befüllen von sieben Schalungen gleichzeitig. Für die Kübelbahn hat Weckenmann eine Verfolgungssteuerung entwickelt, mithilfe derer der Beton – sobald er vom Bediener angefordert wurde – automatisch an der Mischanlage abgeholt wird. Kübelbahn und Betonverteiler kommunizieren miteinander, so dass der Beton jederzeit übergeben werden kann.
Auch den neuen Querabschaler für die typischen Rammpfahlspitzen haben die Weckenmann-Experten konstruiert. Damit kann nun neben dem spitzen auch ein stumpfer Abschluss für die Verlängerungspfähle produziert werden. Für die Entnahme lässt sich der Querabschaler komplett öffnen, so dass die fertigen Pfähle vertikal herausgehoben werden können. Das Ergebnis: ein geringeres Unfallrisiko für die Mitarbeiter und keine Gefahr der Beschädigung der Endprodukte.